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Weg ohne Wiederkehr, Teil 1
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(Pallyndina 4, 2015, IT 5251) | nach
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Die Ereignisse
Agameda hat inzwischen in aller Stille einen Winzer aus ihrer Gegend geheiratet und ist bereits von ihm schwanger mit Fünflingen.
Die Beziehung zum Nachbarfürstentum Berekteia ist am Boden, ein Krieg bahnt sich an. An den Grenzen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Agameda macht sich mit einer kleinen Schar, zu der auch vier Priester gehören, zu einem Grenzposten auf, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Sie trifft dort auf Reisende, die sie teilweise von früheren Ereignissen her kennt. Sie sind alle auf normalen Straßen hierhergekommen, angelockt von mysteriösen Zeichen oder Träumen.
Der Grenzposten ist bis auf zwei apathische Soldaten und einem Tempelwächter verlassen.
Das Portal auf dem Gelände erweist sich instabil, wie anscheinend auch im gesamten Land Pallyndina. Erst auf Drängen gibt der Xcharuseth-Priester zu, dass das schon eine Weile so geht. Und dass Xcharuseth sich seit mehreren Wochen nicht mehr zeigt, er antwortet nicht einmal mehr, wenn man ihn direkt anruft.
Die Macht des scheint noch irgendwo vorhanden, aber eine wichtige Aufgabe erfüllt er nicht mehr: Zwei wandelnde Tote beschimpfen den Xcharuseth-Priester und verlangen lautstark, ihre Seelen endlich ins Jenseits übertreten zu lassen.
Sind die Toten noch friedlich, andere, insektenartig anmutende Wesen sind es nicht. Sie kämpfen mit anscheinend erbeuteten Waffen, sind äußerst zäh, ihre Bisse vergiften die Opfer. Schlimmer noch, einer der Gäste wird entführt und fühlt sich daraufhin dem Volk der Insektenwesen näher als seinen Gefährten.
Eine Operation entfernt ihm erfolgreich einen Insektenparasiten aus dem Leib, aber erst ein komplexer Heiltrank heilt ihn vollständig.
Es stellt sich heraus, dass auch der Tempelwächter zum "Schwarm" gehört. Auch er empfindet seinen Zustand als richtig, möchte nicht geheilt werden. Auf flinken Beinen flüchtet er, als man ihm zwangsweise einen Trank verabreichen will.
Die Insektenwesen sind aber nicht die einzigen Störenfriede: Fremde Söldner sind offenbar die Ursache für die Grenzüberschreitungen. Sie stehen unter dem Befehl eines skrupellosen Hauptmanns. Unter seiner Führung morden und brennen sie, schrecken auch nicht davor zurück, hilflose Frauen und Kinder vor den Augen der Gäste abzuschlachten.
Durch einen abgefangenen Brief wird schnell klar, dass Kleodais, die Fürstin des Nachbarreiches, dahintersteckt.
In einer Vision werden alle Anwesenden Zeuge eines Gesprächs zwischen der Göttin Naruvarda und ihrem Sohn Astul. Naruvarda hat nicht grundsätzlich etwas gegen den Krieg, aber sie möchte nicht, dass Agameda etwas geschieht. Außerdem ist sie verärgert, weil selbst sie nicht sagen kann, wo der verschwundene Xcharuseth sich zur Zeit aufhält.
Ein namenloser Fremder wird aufgegriffen, neugierig wie ein Kind und ohne jegliche Erinnerung. Durch ein Ritual stellen die Gäste fest, dass Xcharuseths Macht irgendwo in Pallyndina zu weilen scheint, und dass es eine Verbindung gibt zwischen dieser und dem Namenlosen.
Zeitgleich nutzen die Gäste - unter ihnen erfahrene Diplomaten - die Erfahrung einer der ihren, um mit den Insektenwesen zu verhandeln.
Die Insektenwesen scheinen irgendwann zu begreifen, dass der Grenzposten für sie ungeeignet ist, und auch, dass sie Fremden ihr Nest nicht bedrohen. Sie ziehen sich zurück.
Der Namenlose wandert fort, auf der Suche nach neuen Erfahrungen, und weg von allem Blutvergießen. Er verspricht, nach den "netten Leuten" zu rufen, falls er sie brauchen sollte.
Dagegen eskaliert die Situation mit den Söldnern. Nach einem heftigen Scharmützel in der Dunkelheit, das den Verteidigern von Megaerios keinen eindeutigen Sieg bringt, lädt der Söldnerhauptmann zu einer Unterredung im Tempel ein. Offenbar achtet er die Götter des Landes.
Aber er ist sich sicher, dass er seinen Auftrag, das Land zu erobern, erfüllen wird, und erklärt Megaerios offiziell den Krieg.
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