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Inkoruth
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Der
Gott Inkoruth
Dieser Gott steht für Feuer und Schmiedekunst, sowie für alles, was aus dem
Feuer ensteht, auch die Lebendigkeit gehört dazu. Der Begriff "Lebensfunke" ist in
Pallyndina nicht nur eine Floskel- nur zusammen mit Inkoruth konnte Naruvarda alle Kreaturen erschaffen,
nur zusammen mit ihm erhalten Menschen, Elfen oder Zwerge (sowie alle anderen Humanoiden) ihre Intelligenz
und ihren freien Willen.
Konsequenterweise ist dem Gott alles Untote verhaßt. Auch Werkzeuge dürfen niemals
die Form von Lebewesen haben, was einem Inkoruth-Priester zB die Erschaffung von Golems verbietet.
Inkoruth war einst der Gemahl der Göttin Naruvarda. Die beiden zerstritten
sich, Inkoruth schlug im Zorn seine Faust auf das Land und verließ Naruvarda.
Er ließ damit auch seine Priester allein - seine letzte Botschaft wurde
vor Jahrhunderten empfangen.
Das große, kreisrunde Tal im Herzen Pallyndinas, das heute den Namen Oranthys-Pyrgorion trägt,
zeugt noch heute von dem Ereignis.
Es ist bis heute ungeklärt, was der Grund für den Streit war. Es heißt, wer das herausfinde,
hielte die Macht in den Händen, das Land zu ungeahnter Größe zu bringen.
Anhänger
Die Anhänger des Inkoruth sind zumeist sehr lebhafte, genußfreudige
Leute, denn Inkoruth ist auch der Gott des Weins und der Branntweine.
Die Inkoruthi sind die besten Schnapsbrenner im ganzen Land.
Trotz der mangelnden Präsenz ihres Gottes ist dessen Verehrung nicht bedeutungslos
geworden, denn die Inkoruthi haben, auch aus alter Tradition heraus, viele
leitetende Positionen im Land inne. Die Staatsbeamten erinnern die anderen
Pallyndi zu jeder passenden Gelegenheit daran, daß sie ihr Leben nicht
nur Naruvarda verdanken.
Eine Menge Priester sehen das allerdings nicht so pragmatisch, sie werden mit
jedem Jahr, in dem Inkoruth auf ihre Gebete nicht antwortet, melancholischer.
Viele geben sich mehr dem Alkohol hin, als ihnen guttut, oder hoffen auf ein Wunder.
Viele verschreiben ihr Leben der unmöglichen Queste, Inkoruth in die Welt zurückzuholen.
Auch was die Position in den einzelnen Fürstentümern angeht, sind die Inkoruthi auf dem Rückzug:
Die ordnungsversessenen Astular laufen ihnen auf Verwaltungsebene in jeder Hinsicht den Rang ab, und
zumindest in einem der Fürstentümer sitzen die Astular auch auf leitenden Positionen.
In Megaerios hat ein Astular sogar das Amt des Kanzlers inne, der zweithöchste Posten nach dem Amt des
Fürsten.
Die ganze Misere hindert die Inkoruth-Priester aber nicht daran, Magie zu wirken.
Naturgemäß kennen sie alle möglichen Feuer und Kampfzauber,
und es ist nicht geraten, mit ihnen über ihren Gott zu diskutieren, weil
sie keine Scheu haben, diese auch anzuwenden. Tödlich beleidigt reagieren
sie, wenn man sie auf die Abwesenheit Inkoruths anspricht, und der Unbedachte
sollte besser schleunigst den Rückzug antreten.
Früber vermochten sie auch Tote wieder ins Leben zurückzuholen, aber diese Kraft ist ihnen
tatsächlich verlorengegangen.
Die Gelehrten streiten sich darüber, warum Inkoruths Gaben trotz seiner Abwesenheit wirksam sind,
und spekulieren, daß der Gott sich vielleicht ganz in der Nähe vor seiner Gemahlin verstecke.
Auch dies ist ein Punkt, den ein Fremder besser nicht mit den Inkoruthi duskutiert: Schon allein die Vorstellung,
daß ihr Gott einer Konfrontation aus dem Wege geht, bringt sie in Rage.
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