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Xcharuseth
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Der Gott Xcharuseth
Xcharuseth
ist der Gott des Todes, des Übergangs und der Portale. Seine Domäne
sind Seelen, die Anderwelt und alle Magie, die damit zu tun hat. Er gilt als
Beschützer
der Seelen, die besonders beim Übergang von Diesseits in die Anderwelt
(und umgekehrt) für jede Führung dankbar sind.
Xcharuseth ist ein Nachkomme der Göttin Naruvarda und der Bruder
des Gottes Astul. Wo Astul der Gott der Ordnung ist, verkörpert Xcharuseth das Chaos,
allerdings das schöpferische, kreative Chaos. Wie ein Kind macht Xcharuseth auch gern mal etwas kaputt,
triezt oder quält Lebewesen. Aber diese Grausamkeit hat Grenzen, er erfreut sich nicht lange an Leid und Schmerzen.
Viel lieber ist es ihm, wenn die Leute Freude am Leben haben.
Pure Zerstörung empfindet er als langweilig, reine Ordnung ist ihm ein Gräuel, ebenso wie
Unote- oder Leute, die diese erschaffen.
Xcharuseth ist ein sehr neugieriger Gott. Er sammelt alles Wissen, das er am
besten durch die Seelen erlangt, die nach dem Tode zu ihm kommen, ganz gleich
welcher Rasse. Alle Form von Wissen ist willkommen, er studiert Gefühle,
Fertigkeiten und Faktenwisssen gleichermaßen.
Es macht ihm auch nichts aus, auf eine spezielle Seele etwas länger zu
warten - was ist schon Zeit für einen Gott. Die Todlosen, Magier, Priester
anderer Gottheiten und Weitgereiste sind für ihn besonders interessant,
weil sie am meisten zu erzählen haben. Je mehr Kenntnisse die Seele vor
ihrem Tode angehäuft hat, desto besser. Nach dem ausgiebigen Austausch
läßt er die Seelen wieder in den Zyklus von Wiedergeburt und Tod
eintreten.
Um an eine begehrte Seele zu gelangen, ist ihm (fast) jedes Mittel recht. Als
Gott des Übergangs ist er auch der Gott der Portale. Er kann selbst überall
ein Portal erschaffen und so kann es geschehen, daß sich ein Weltenwanderer
in Xcharuseths Welt wiederfindet statt auf der Zielebene.
Xcharuseths hat im Norden Pallyndindas viele Anhänger, besonders verbreitet sind seine Tempel in
Vindarath, sein größtes
Heiligtum liegt auf der Insel Prasanthyx.
Nach einem alten Mythos wird es eine große Umwälzung in Pallyndina geben,
wenn Xcharuseth einmal alles Wissen der Welt gesammelt hat- denn dann wird die Mutter
Naruvarda ihren Sohn selbst in den heiligen Kessel werfen, um ihn neu zu erschaffen.
Die Xcharusethi fürchten diesen Zeitpunkt und werden alles daransetzen, ihn so weit wie möglich
hinauszuschieben, in dem sie ständig neues Wissen finden, was der gründlichen Erforschung
harrt.
Anhänger
Xcharusethi sind nicht diejenigen, die Krieg führen, auch
wenn sie durchaus kämpfen können. Es soll sogar hervorragende Krieger
geben, die den Gott der Tore verehren - denn auch die Kriegskunst ist Wissen, Kampf ist Leidenschaft,
und Leidenschaft ist ebenfalls eine Domäne des Gottes. Jedoch sind sie eher Einzelkämpfer und geben
daher schlechte Soldaten ab. Wenn sie töten, dann zu einem bestimmten Zweck, und sie vesuchen stets,
die freigewordene Seele ihrem Gott zukommen zu lassen.
Meistens bedauern die Xcharusethi auch die Zerstörung von Erfahrung und Wissen, welche mit
regelrechten Kriegen einhergeht, und ziehen es vor, die Seelen
auf andere Weise einzufangen.
Xharusethi finden sich oft unter wandernden Barden, Gelehrten, Handwerksmeistern
oder Feldschern. Sie sind recht zahlreich in Bibliotheken anzutreffen, ihre
Priester fördern die größeren Einrichtungen und arbeiten selbst
am Erhalt des Wissens mit. Ihre Neugierde treibt
sie oft zu den seltsamsten Handlungen, und ihr Forschergeist macht auch vor
dem Körper eines Menschen nicht halt.
Aber auch überall da, wo von ungewöhnlichen
Ereignissen oder Begegnungen erzählt wird, taucht mit Sicherheit bald ein
Anhänger Xcharuseths auf, um sich das Ganze näher anzusehen.
In der Priesterschaft dieses Gottes sind beide Geschlechter und viele Rassen
vertreten. Elfen mit ihrer strikten Hinwendung zum Leben kommen so gut wie gar
nicht vor. Für Zwerge ist Xcharuseth trotz des Wissensaspektes zu chaotisch,
aber es gibt dennoch einige Vertreter, die von den übrigen Anhängern
als ganz selbstverständlich akzeptiert werden, denn Xcharusethi sind tolerant
wie alle Pallyndi.
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